Verbindung herstellen
Ich habe den letzten Wochen viel ausprobiert, wie ich meine Tage gestalten möchte.
Sie sind jetzt noch mal deutlich strukturierter als vorher. Ich habe eine Routine für den größten Teil des Tages.
Ich habe dafür kleine Experimente gemacht und beobachtet, was sich verändert.
Ich habe versucht, eine Verbindung herzustellen zwischen dem, was ich tue und wie ich mich fühle.
Das hat zu einigen Veränderungen in meinem Tagesablauf geführt.
Ich habe jetzt eine Routine, die ich nach Feierabend bis zum Schlafengehen durchziehe.
Ich befasse mich täglich mit meiner Wissenssammlung. Aus den Ideen, die ich aufschreibe, suche ich mir dann etwas heraus, dass ich als Learning des Tages in einer Community posten kann.
Ich mache das, damit ich es wirklich mache. Ich habe es dort angekündigt und möchte es jetzt auch durchziehen. Ich habe so ein Gefühl der Verantwortlichkeit geschaffen. Ich möchte dem gerecht werden, was ich angekündigt habe. Die soziale Komponente hilft dabei wirklich. Bis jetzt habe ich keinen Tag verpasst.
Am wichtigsten ist aber, dass es mir gefällt und sich sinnvoll anfühlt. Das Posten war etwas, dass ich als Tritt in den Hintern genutzt habe, um anzufangen und dranzubleiben. Ich habe jetzt keine Ausreden mehr.
Ich schreibe das Tagebuch und klappe den Laptop dann zu.
An diesem Punkt nutze ich keine elektronischen Geräte mehr, mit zwei kurzen Ausnahmen von meinem Handy, zu der wir gleichkommen.
Nach dem Abendessen höre ich noch eine Buch Zusammenfassung und bewege mich dabei noch ein wenig. Das ist die erste Ausnahme. Ich stelle aber nur die Zusammenfassung an und stecke das Handy dann weg.
Dadurch beschäftige ich mich jeden Tag mit etwas, was mir sehr wichtig ist, nämlich der Selbstoptimierung.
Direkt vor dem Schlafengehen mache ich eine Atemübung, um mich zu entspannen. Dafür habe ich ein Lied bei Spotify gefunden, das mit zwei Klaviertönen das Einatmen und Ausatmen vorgibt. Das ist die zweite Ausnahme. Ich starte das Lied und stelle einen Sleeptimer ein.
Zur Entspannung sollten wir länger aus als einatmen. Ich habe mich für einen Takt von 4:8 entschieden.
Seitdem ich das mache, schlafe ich deutlich besser.
Wenn ich mich nicht so wohl fühle, versuche ich herauszufinden, woher es kommt. Wenn ich was anders gemacht habe, kann das der Grund dafür sein.
So kann ich meinen Tagesablauf weiter optimieren und mich generell besser fühlen.
Natürlich gibt es nicht immer einen konkreten Grund, warum ich mich nicht so gut fühle. Oft kann ich es aber zu einer konkreten Handlung zurückführen.
Ich möchte weiterhin meinen Tagesablauf optimieren. Ich habe gemerkt, was für einen großen Einfluss auf mich hat.
Ich kann meine Stimmung durch meine Handlung beeinflussen. Ich bin meinen Gefühlen und Stimmungen nicht hilflos ausgeliefert.
Ich kann Dinge tun unabhängig davon, wie ich mich fühle. Nur weil ich keine Lust habe oder mich nicht danach fühle, heißt das nicht, dass ich es nicht tun kann.
Oft fühle ich mich dadurch besser.
Ich habe schon oft gemerkt, dass ich die Dinge, die ich tun sollte, damit es mir besser geht, nicht tue, wenn ich sie brauchen würde, weil ich mich dafür nicht gut genug fühle.
Mit meinen festen Routinen kann ich dieses Muster durchbrechen und so grundsätzlich bessere Tage haben.
Weniger gute und gute Tage werden so besser.
Ich habe erkannt, dass das Wichtigste für mich ist, einen freien Kopf zu haben. Das gelingt mir, in dem ich meine Gedanken aufschreibe und sie so aus dem Kopf bekomme.
Dadurch fühle ich mich freier und bin nicht so in meinem Kopf gefangen. Ich drehe mich nicht die ganze Zeit im Kreis.
Ich bin offen für Neues und es kommen immer mehr neue Ideen hoch, die mich wirklich weiterbringen.
Es fällt mir leichter, auf meine innere Stimme zu hören, die mir bis jetzt immer gute Ratschläge gegeben hat.
Wenn ich das tue, was sie mir sagt, fühle ich mich deutlich besser.
Es scheint das zu sein, was ich wirklich möchte.
Es fällt mir auch immer leichter, ihr zu vertrauen. Vorher habe ich die Stimme zwar gehört, aber nicht gehandelt.
Das ändert sich immer öfter. Es stellt sich raus, dass sie richtig liegt.
Ich werde weiter versuchen meine Tage zu optimieren und dadurch ein immer besseres Leben zu führen.