Aktivierungsenergie

17.09.2023

Mein Lebensstil basiert auf Routinen und Gewohnheiten. Ich setze mir ein Ziel und überlege mir dann ein System, wie ich es erreichen kann.

Am liebsten ist mir eine tägliche Aktivität, um dem Ziel immer näherzukommen.

Ich investiere meine Aufmerksamkeit, Energie und Zeit in meine Routinen und dadurch erreiche ich meine Ziele.

Seit ich meine Prioritäten vor ein paar Monaten auf das Wesentliche gesetzt hab, habe ich das Gefühl, dass es sich immer mehr auszahlt.

Ich habe das Gefühl, dass ich immer schneller Fortschritte mache.

Anstatt mich nach dem Training schlapp und erschöpft zu fühlen, fühle mich immer besser als vorher. Es gibt mir Energie.

Ich lerne mich immer besser kennen und es fällt mir so leichter meine Routinen durchzuziehen, unabhängig, ob ich mich danach fühle. Ich mache es einfach, weil ich weiß, dass es mir danach immer besser geht.

Das Schwierige ist nur anzufangen.

Das kann ich aber immer tun, auch, wenn ich mich nicht danach fühle.

Ich bin meinen Gefühlen und Emotionen nicht hilflos ausgeliefert. Sie sind Informationen. Ich kann sie wahrnehmen und in meine Entscheidung mit einbeziehen, aber unabhängig davon entscheiden etwas zu tun.

Das zu erkennen hat einen großen Unterschied gemacht.

Ich habe aber noch eine andere Veränderung festgestellt.

Ich möchte die Dinge tun. Es ist als hätte ich einen Schalter umgelegt und wäre jetzt in einem anderen Modus.

Ich habe das Gefühl, dass es immer noch besser wird.

Am Anfang hatte ich nur wenig Kapazitäten, die ich in die Routinen investieren konnte. Die Fortschritte waren also entsprechend klein und nicht so motivierend.

Mittlerweile wird das Investment aber größer. Ich mache schnellere Fortschritte und freue mich auf meine Aufgaben. Es geht immer weiter und wird immer besser.

Es fällt mir leichter mich zu überwinden und ich muss nicht immer gegen den inneren Schweinehund ankämpfen.

Es ist als wäre meinem Körper klar, dass es keine Alternative gibt. Er hat begriffen, dass es guttut, besonders wenn es anstrengend ist.

Die ausgegebene Energie ist gut investiert. Es lohnt sich. Wir bekommen mehr zurück, als wir ausgeben.

Ich glaube, dass wir uns selbst beweisen müssen, dass wir es dieses Mal wirklich wollen und es durchziehen werden.

Das schaffen wir, indem wir unsere Routinen jeden Tag durchziehen, besonders, wenn wir uns nicht danach fühlen.

Die Motivation kommt, wenn wir angefangen sind.

Ich habe mich morgens öfter müde und schlapp gefühlt. Als ich dann aber trotzdem aufgestanden bin und angefangen habe, waren sie plötzlich wie weggeblasen und ich habe mich fit gefühlt.

Es hat sich angefühlt wie ein Test. Als würde ich mich selbst hinterfragen und überprüfen, ob ich einknicke.

Ich bin aber immer drangeblieben und wurde dafür belohnt.

Wenn wir genug Energie investiert haben, verändert sich etwas.

Wir erreichen die Aktivierungsenergie und die Reaktion startet. Von da an wird es immer besser.

99° reichen nicht aus, um Wasser zum Kochen zu bringen. Es müssen 100° sein. Ich glaube so ähnlich funktioniert es auch hier.

Die Aufgaben machen auf einmal Spaß. Ich fühle mich danach immer besser. Es ist als würde mein Körper mich dafür belohnen. Ich muss nicht mehr gegen meine innere Stimme ankämpfen.

Sie geben mir Energie, anstatt sie mir zu rauben. Ich möchte mehr machen und mich steigern.

Ich habe auch das Gefühl, dass es ein sich selbst verstärkender Prozess ist. Wir sind zu immer mehr Dingen in der Lage, die noch viel mehr Spaß machen. Dadurch machen wir sie noch lieber und trainieren gleichzeitig härter, es fühlt sich aber nicht so an.

Wir stoßen eine Aufwärtsspirale an.

Wir können uns immer größere Ziele setzen, die uns immer mehr motivieren.

Plötzlich ergeben sich Dinge und es geht weiter.

Schon in der Bibel steht: "Wer hat, dem wird gegeben".

Wer fit ist, kann sich leichter steigern und fit halten.

Wer viele Freunde hat, dem fällt es leichter neue zu finden.

Es gibt uns ein Selbstvertrauen und eine Lockerheit. Wir sind nicht darauf angewiesen. Dadurch können wir die Dinge ganz anders angehen. Wir müssen es nicht erzwingen oder uns verbiegen.

Es kommt nicht unbedingt auf dieses eine Mal an. Der Druck ist nicht so groß. Wir haben mehr Freiheiten auch mal etwas anderes zu probieren.

Es ist wie ein Schwungrad. Es ist sehr schwer es in Bewegung zu setzen, es wird dann aber immer leichter es zu beschleunigen und in Bewegung zu halten.

Wir müssen diesen Punkt überwinden. Dann wird es besser und es lohnt sich!

Es steigert auch meine Zufriedenheit.

Interessanterweise ist das Verlangen nach immer mehr deutlich zurückgegangen.

Ich habe immer öfter das Gefühl Genug zu haben.

Ich brauche dann nicht mehr, bekomme es aber. Es ist ein Bonus. Den kann ich dann wieder in meine Routinen investieren und so das Schwungrad weiter beschleunigen.

Ich fühle mich dadurch nicht mehr so gehetzt und deutlich ruhiger.

Ich mache es nicht mehr nur, um meine Ziele zu erreichen, sondern, weil es sich gut anfühlt.

Wenn ich überlege, etwas Geplantes nicht zu machen, fühlt es sich komisch an und ich spüre den Druck es doch zu tun.

Ich möchte mich selbst nicht hängen lassen.

Ich habe das Gefühl, dass es immer noch besser wird.

Wir müssen dafür aber zuerst die Aktivierungsenergie erreichen. Das ist das Schwerste daran. Wir müssen uns immer wieder überwinden. Es wird aber leichter und es lohnt sich.

Wir müssen auf den Plan vertrauen und dranbleiben. Es wird einfacher.

Es ist trotzdem noch anstrengend, fühlt sich aber anders an.

Es bleibt auch weiterhin ein stetiger Kampf mit dem inneren Schweinehund. Das Spielfeld verändert sich aber zu unseren Gunsten.

Es gibt immer noch Tage, an denen ich lieber im Bett belieben und nichts tun würde. Sie werden aber seltener.

Wenn ich das spüre, sage ich mir: "Jetzt erst recht!". Das sind die Tage, die den Unterschied machen.

Ich möchte auf jeden Fall dranbleiben und so weitermachen.

Es fühlt sich einfach gut an.

Ich möchte aber auch nicht übermütig werden und mich weiterhin strikt an meine Routinen halten. Sie tun mir gut und ich fühle mich dadurch sehr viel besser.

Was ist dein Traum? Wie kann ich helfen?