Das System

15.06.2025

Ich glaube, wir stehen an einem Wendepunkt.

Während viele Menschen über den Verlust von Arbeitsplätzen durch künstliche Intelligenz und Automatisierung klagen, sehe ich darin eine gewaltige Chance: Wenn Maschinen das erledigen, was sie besser können, bleibt uns endlich Raum für das, was uns wirklich menschlich macht. Kreativität. Verbindung. Wachstum. Aufblühen.

Wir sollten nicht um überflüssige Jobs kämpfen, sondern uns freuen, wenn wir sie nicht mehr tun müssen. Ich wünsche mir eine Welt, in der niemand mehr seine Lebenszeit mit Aufgaben verschwenden muss, die keine Bedeutung für ihn haben.

Eine Welt, in der wir unsere Energie in das investieren, was uns lebendig macht - und uns gegenseitig dabei helfen, unser Potenzial zu entfalten.

Ich möchte, dass wir alle aktiv dazu beitragen alles zu automatisieren. Es gibt unendliche viele Herausforderungen, denen wir uns stellen können. Wir haben einen Planeten, um den wir uns kümmern müssen und danach noch ein ganzes Universum zu entdecken.

Wir müssen nicht an etwas festhalten, dass nicht mehr nötig ist.

Maschinen können die Welt versorgen. Der Engpass ist nicht die Arbeit, sondern die Organisation des Überflusses.

Ich verstehe nicht, warum wir Job künstlich am Leben halten sollten. Warum sollten wir an einem System festhalten, in dem Menschen ihre Lebenszeit mit ineffizienter Arbeit verschwenden, nur damit das Rad weiterläuft?

Die eigentliche Herausforderung lautet nicht: "Wie retten wir die Jobs?" Sondern: "Wie gestalten wir ein gutes Leben jenseits von Erwerbsarbeit?"

Wie setzen wir unsere Stärken sinnvoll ein, um wirklich etwas zu verbessern. Aufblühen, anstatt nur zu überleben.

Ich möchte in einer Welt leben, in der wir Ursachen beheben, anstatt Symptome zu bekämpfen. In der wir das Beste wollen und nicht nur möglichst viel für uns selbst herausholen.

Unternehmen haben einen Zweck. Wenn dieser erfüllt ist, wird das Unternehmen nicht mehr benötigt oder kann sich anderen Dingen zuwenden. Es muss nicht unendlich lange bestehen.

Wenn wir ein Problem gelöst haben, können wir uns dem Nächsten zuwenden.

Wenn wir alle zuerst vor unserer eigenen Haustür kehren und unsere Stärken für eine bessere Welt einsetzen, können wir das Paradies auf Erden schaffen. Davon bin ich zutiefst überzeugt.

Wir stehen uns nur selbst im Weg.

Ich merke das bei mir immer wieder selbst. Ich habe Angst nicht genug zu haben oder nicht mehr gebraucht zu werden. Ich habe Angst auf der Strecke zu bleiben während alle anderen an mir vorbeiziehen.

Ich traue mich nicht, das zu tun, wovon ich weiß, dass es in meinem besten Interesse wäre. Ich bleibe lieber in meiner Komfortzone, anstatt mich auf neue Herausforderungen zu freuen und darauf zuzulaufen. Denn dort findet das Leben statt. Am Rande unserer Komfortzone wachsen wir. Dort ist unser unbegrenztes Potenzial zu finden.

Wir halten uns selbst durch Ängste, Zweifel, Sorgen und Bequemlichkeit zurück.

Es gibt dort keine Garantien und keine Sicherheit. Dafür wartet ein erfülltes Leben mit allem, was wir uns wünschen auf uns. Ein Leben voller Sinn und Bedeutung.

Ich wünsche mir eine Welt, in der wir alle das tun, was wir uns vornehmen. In der wir auf unsere innere Stimme hören. Wir wissen, was wir wollen. Wir müssen nur auf unsere Intuition hören.

Stell dir vor wie dein Leben aussehen würde, wenn du das wirklich umsetzen würdest!

Ich träume von einer Welt, in der jeder dazu beiträgt, sie noch besser zu machen. In der wir zusammen das Leben von allen anderen verbessern. Ein gemeinsames Projekt.

Muhammad Ali hat es einen Wettbewerb der Liebe genannt. Egal wer gewinnt, alle profitieren.

Eine Mission, wie das Wettrennen zum Mond. Ein Ziel, dass uns alle vereint. Etwas, dass uns motiviert und uns eine Richtung gibt. Etwas, wofür es sich wirklich lohnt uns den ganzen Herausforderungen zu stellen.

Ich möchte Werkzeuge und eine Infrastruktur schaffen, die es möglich machen, dass wir uns nicht mehr um unsere Versorgung kümmern müssen, sondern unser Leben aktiv gestalten können und dabei uns selbst besser kennenlernen.

Das Ziel ist nicht mehr nur ein sicheres Leben - sondern ein erfülltes. Ein Leben, das keine Flucht, keine Ablenkung und keinen Urlaub braucht.

Das Ziel ist aufzublühen.

Ich möchte ein System, das Tage als Meisterwerke schafft, die dazu führen, dass wir uns selbst besser kennenlernen und wir gleichzeitig unsere Ziele erreichen.

Tage, die uns zu einem immer besseren Leben führen. An denen wir die Dinge tun, die uns Energie verleihen, besonders, wenn wir uns nicht danach fühlen. Die uns auffangen und wieder aufbauen, wenn wir hinfallen.

Durch die wir uns ein solides Fundament legen, auf dem wir unser Traumleben aufbauen können. Eine Grundlage, die uns Sicherheit und Halt gibt. Von der aus wir unsere Heldenreisen starten können.

Ich denke, dass wir keine große Bestimmung oder Leidenschaft für unser Leben brauchen. Unsere Aufgabe ist ein Problem nach dem anderen zu lösen. Die Probleme werden dabei immer "besser" bzw. herausfordernder. Sie bewirken aber auch immer mehr. Wir wachsen mit ihnen und entwickeln uns weiter.

Je mehr Probleme wir lösen, umso besser wird unser Leben. Wir entfernen immer mehr von dem, was uns nicht gefällt und am Ende bleibt unser Traumleben übrig.

Wobei es kein Ende gibt. Unser Potenzial ist unendlich und wir können es niemals erreichen. Trotzdem ist es ein lohnendes Ziel.

Gleichzeitig soll aber das Lösen unserer Probleme Freude bereiten. Unsere Herausforderungen zu überwinden, führt zu einer inneren Zufriedenheit. Es ist der der Weg zu einem für uns sinnvollen Ziel, der uns zu einem erfüllten Leben bringt.

Wir leben im Hier und Jetzt und konzentrieren uns auf den Prozess. Dadurch tauchen wir immer öfter in den Flow ein.

Es wird schwer und anstrengend. Wir stellen uns unseren Drachen und es werden Narben bleiben. Die tragen wir aber stolz als Medaillen, anstatt uns dafür zu schämen.

Wir bringen von jeder Heldenreise etwas mit, das wir dann mit den anderen teilen können. Der Held wird zum Guide.

Das System soll die Grundlagen für ein erfülltes Leben liefern und uns einen Weg zeigen, dem wir folgen können. Es soll aber auch konkrete Schritte beinhalten, mit denen wir starten können.

Die Routine wird nach und nach aufgebaut. Eine Gewohnheit nach der anderen.

Mit dem Wissen, dass es nicht das Endziel ist. Es ist ein erster grober Plan, der uns in Bewegung bringt. Mit dem wir einfach anfangen können, ohne uns zu viele Gedanken zu machen.

Wir sammeln dadurch Erfahrungen und lernen das System an unser Leben anzupassen. Wir sind alle individuell. Wenn wir aber erstmal angefangen und erste Erfahrungen gesammelt haben, ist es einfacher gezielt Alternativen zu suchen und diese auszuprobieren. Von dort aus, können wir dann unser eigenes System schaffen, unsere Probleme lösen und die Lösung anderen zur Verfügung stellen.

Ich glaube es ist sinnvoll zuerst jemanden zu imitieren. Vielleicht drei unterschiedliche Systeme auszuprobieren, um zu lernen, wie etwas funktioniert. Wir können dann mit unserem Wissen unser eigenes System anpassen. Wir lernen am besten, wenn wir ein konkretes Ziel oder eine Aufgabe haben, bei der wir unser Wissen direkt anwenden können und uns gezielt neues Wissen aneignen.

Das ist der Weg der Meisterschaft. Zuerst lernen wir die Regeln, damit wir sie brechen können.

Ich glaube, dass es leichter ist etwas Bestehendes anzupassen, als auf einem weißen Blatt Papier anzufangen.

Außerdem gibt es uns Sicherheit einem System zu folgen, von dem wir wissen, dass es zumindest grundlegend funktioniert und wir uns in die richtige Richtung bewegen.

Das Wichtigste ist, dass es uns zum Handeln bringt.

Wir müssen unseren eigenen Weg finden. Wir sollten dabei aber nicht auf uns allein gestellt sein. Wir müssen das Rad nicht alle ständig wieder selbst erfinden. Wir können auf dem Wissen und den Erfahrungen von anderen aufbauen.

Es ist ein erster Entwurf. Ein Startpunkt. Etwas, dass uns in Bewegung versetzt.

Denn der schnellste Weg zur Selbsterkenntnis ist konkretes Handeln. Erst wenn wir anfangen, verstehen wir, was wir wirklich brauchen. Und dann können wir unser eigenes System bauen - ein System, das uns trägt. Und vielleicht auch andere.

Ich möchte zusätzlich einen Ort schaffen, an dem dieses System leichter umgesetzt werden kann. Einen Ort, an dem wir uns selbst begegnen. Einen Ort, der uns versorgt, ohne uns abhängig zu machen. Einen Ort, der uns herausfordert, aber nicht überfordert.

Ein Trainingslager für das Leben. Ein Spiel, das uns stärker macht. Ein System, das uns nicht sagt, wer wir sein sollen, sondern uns hilft herauszufinden, wer wir sein können.

Umgeben von Menschen, die auf dem gleichen Weg sind wie wir. Wir unterstützen uns gegenseitig, inspirieren und motivieren uns.

Mir gefällt die Idee eines Internats für das Leben. Ein Akzelerator für das Leben. Ich nenne es Eudaimonium. Der Ort, an dem wir lernen Eudaimonia erreichen. Ein erfülltes Leben.

Das gelingt uns in dem wir unserem Potenzial immer näherkommen. Indem wir jeden Tag unser Bestes geben und die Lücke zwischen dem, was sein könnte und dem was ist immer kleiner werden zu lassen.

Mit dem Wissen sie niemals komplett zu schließen. Es gibt keine perfekten Menschen und wir werden nicht die ersten sein.

Unser Potenzial ist unerreichbar, trotzdem ist es ein gutes Ziel, dass wir anvisieren sollten.

Was ist dein Traum? Wie kann ich helfen?