Exzellenz
Die Sache, die ich bei anderen wirklich bewundernswert finde, ist das Streben nach Exzellenz.
Herauszufinden, was die eigenen Stärken sind und voll darauf zu setzen. Sich komplett auf eine Sache festzulegen und alles dafür zu geben.
Ich finde es immer wieder überraschend, dass es in jedem Bereich Menschen gibt, die nochmal viel besser darin sind als alle anderen.
Michael Jordan, Kobe Bryant, LeBron James, Michael Phelps, Usain Bolt, Michael Schumacher, Messi und viele mehr.
Sie sind umgeben von Profis, und trotzdem stechen sie heraus. Ich glaube, das liegt zu einem großen Teil daran, dass sie einfach noch mal eine Nummer extremer sind als die anderen.
Sie haben sich voll ihrer Sache verschrieben. Es gibt nichts anderes, und ihr ganzes Leben ist darauf ausgelegt.
Ich habe mein komplettes Leben auf die Selbstoptimierung ausgelegt.
Ich habe aber nicht das Gefühl, auf dem Level zu sein, den mein Aufwand rechtfertigen würde. Ich halte mich mit sehr wenigen Ausnahmen immer an meinen Ernährungs- und Trainingsplan. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dort zu sein, wo ich sein könnte.
Das gilt für alle Bereiche in meinem Leben.
Die Ergebnisse spiegeln in der Regel die Realität ganz gut wider. Das bedeutet, dass ich etwas übersehen habe.
Es liegt daran, dass ich meine Ziele ständig ändere. Ich bin immer auf der Jagd nach mehreren Dingen gleichzeitig, die sich teilweise gegenseitig ausschließen. Dadurch komme ich nicht wirklich weiter, obwohl ich die nötige Energie aufwende, um eins der Ziele zu erreichen.
Mir hat mal jemand gesagt, dass ich alles erreichen kann und mich nur noch entscheiden muss, was es sein soll. Ich hätte die Voraussetzungen, mir fehlt aber das Ziel.
Ich habe Angst, die falsche Entscheidung zu treffen. Ich versuche immer noch den perfekten Plan auszuarbeiten und warte darauf, dass ich bereit bin.
Es ist die Unsicherheit, die mich zurückhält.
Ich weiß, dass ich gut in einigen Dingen bin, trotzdem hinterfrage ich alles, sobald ich kritisiert werde.
Ich weiß, dass ich eine gute Partie bin. Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass jemand konkretes Interesse an mir hat.
Ich weiß, dass ich einen guten Körper habe. Trotzdem fühle ich mich im Schwimmbad total unsicher.
Ich glaube das ich tief in mir weiß, was ich wirklich möchte. Ich traue mich aber nicht es vor mir selbst zuzugeben und es dann auch noch zu verfolgen.
Ich habe Angst aus der Masse hervorzustechen und mich verletzlich zu machen. Ich möchte niemandem eine Angriffsfläche bieten und versuche mich so zu schützen.
Ich habe Angst, Fehler zu machen und zu scheitern.
Sie reden mir ein, dass es ein leichtes Leben ohne Probleme geben kann. Das hindert mich aber daran mein Bestes zu geben und mein Potenzial zu erreichen.
Ich möchte diese Ängste und Unsicherheiten aber überwinden. Sie halten mich nur zurück und verhindern ein wirklich interessantes Leben.
Ich bin froh, dass erkannt zu haben und habe angefangen sie zu Überwinden. Die ersten Resultate gefallen mir sehr gut. Ich möchte auf jeden Fall dranbleiben und so weitermachen.
Ich bin davon überzeugt, dass ein erfolgreiches Leben daraus besteht, sich immer wieder neue Herausforderungen zu stellen und zu wachsen. Alles zu geben und am Ende des Lebens nichts bereuen zu müssen.
Ich möchte in etwas so gut werden, dass sie mich nicht ignorieren können. Das geht aber nicht, wenn ich auf Nummer sicher gehe und mich nicht entscheide.
In den letzten Monaten habe ich immer wieder darüber nachgedacht, dass ich anderen dabei helfen möchte, ihre Träume zu erreichen.
Ich möchte die Infrastruktur aufbauen, die es uns erleichtert, zu unserem besten Selbst zu werden.
Ich habe vor ein paar Tagen einen Text gelesen, dass viele das als Ausrede nutzen, damit sie nicht selbst die schweren Entscheidungen treffen und den harten Weg gehen zu müssen, um unser Potenzial zu erreichen.
Wir werden Trainer oder unterstützen andere dabei ihre Träume zu erreichen, um uns selbst zu schützen und kein Risiko eingehen zu müssen.
Das eine schließt das andere natürlich nicht aus. Ich glaube aber, das ist auch bei mir der Fall. Ich versuche so, mich vor der Verantwortung zu drücken zu meinem besten Selbst zu werden.
Ich bleibe lieber in meiner Komfortzone und freue mich, wenn andere ihre Träume erreichen.
Ich möchte anderen Menschen aber nicht theoretisch erklären, wie sie ein erfülltes Leben führen können, sondern es ihnen Vorleben.
Ich möchte herausfinden, was ich wirklich möchte und meine Energie dann auf wenige konkrete Ziele fokussieren.
Wenn ich selbst immer mein Bestes gebe, mich meinen Herausforderungen stelle, hilft das den anderen Menschen mehr, weil ich ihn etwas biete, woran sie sich orientieren können.
Wir machen nicht das, was andere uns sagen, sondern das, was sie uns Vorleben.
Ich kann so mein Ziel anderen zu helfen umsetzen, während ich selbst nach Exzellenz strebe.
Ich muss mich nur dazu entscheiden und mich nicht selbst zurückhalten.
Das Ziel, ein gutes Vorbild für andere sein zu wollen, halte ich generell für sehr erstrebenswert. Es beinhaltet zu meiner besten Version zu werden und immer mein Bestes zu geben.
Wenn ich mich bemühe, als strahlendes Beispiel voranzugehen, erreiche ich damit auch automatisch meine anderen Ziele. Ich setze meine Stärken zum Wohle anderer ein, gebe mein Bestes und erreiche mein Potenzial.
Mein Antrieb ist immer aus einem Gefühl des Mangels gekommen. Ich hatte das Gefühl es tun zu müssen. Das hat sich geändert. Ich habe richitg Bock. Ich möchte herausfinden, was möglich ist.
Das ist ein unglaublich gutes Gefühl.
Ich möchte auf meinem aktuellen Pfad bleiben und sehen, wie weit ich komme.
Ich fühle mich dadurch viel zufriedener und es ergeben sich immer neue Gelegenheiten und Begegnungen.
Ich spüre ein Feuer in mir, dass neu entfacht wurde und das gefällt mir sehr gut. Ich möchte es weiter schüren.