Machen

Ich gehe durch die Welt und gucke nur auf die Dinge, die ich nicht hab. Es fällt mir schwer stehen zu bleiben und wertzuschätzen, was ich alles habe und wie gut es mir geht.

Ich beschwere mich über Dinge, bei denen andere froh werden, wenn Sie diese Probleme hätten.

Ich sehe Probleme, wo eigentlich keine sind. Ich mache mir das Leben schwerer als es sein muss.

Ich nehme viele von diesen guten Dingen in meinem Leben als selbstverständlich war. Ich weiß sie nicht zu schätzen und strebe nach immer mehr.

Wenn ich wüsste, dass ich morgen blind wäre, würde ich mir heute alles ganz genau angucken.

Ich habe das Gefühl noch sehr viel Zeit zu haben und schiebe viele Dinge auf. Dabei kann morgen schon alles vorbei sein.

Ich würde jeden Moment genießen, anstatt durch das Leben zu hetzen und willkürlichen Zielen hinterher zu jagen.

Was würde ich ändern, wenn ich wüsste wann ich sterbe?

Warum mache ich diese Dinge nicht jetzt schon?

Warum glaube ich nicht gut genug zu sein oder noch nicht bereit etwas zu tun?

Warum schiebe ich mein Leben auf? Worauf warte ich?

Ich glaube immer mehr, dass wir uns selbst im Weg stehen.

Wir können im Prinzip alles tun und lassen, was wir wollen. Fast alle Entscheidungen lassen sich rückgängig machen.

Wir können Dinge einfach machen. Wir müssen nicht ewig drüber nachdenken. Wir können es ausprobieren und wenn es uns gefällt machen wir mehr. Wenn nicht, suchen wir uns etwas anderes.

Wir reden uns ein Dinge nicht zu können, weil…

Wir finden immer Gründe etwas nicht zu tun. Dabei gibt es wahrscheinlich sehr viele Menschen, die genau das tun, obwohl sie noch schlechtere Bedingung haben als wir.

Wir brauchen keine Erlaubnis um etwas zu tun.

Wir schränken uns nur selbst ein.

Wir machen uns Sorgen, was die anderen denken könnten und verzichten dafür auf Dinge, die uns Freude machen würden.

Der perfekte Moment zum Starten ist jetzt. Wir werden uns nie wirklich bereit fühlen.

Wir sind selbst für unser Glück verantwortlich, niemand sonst.

Wir müssen ja nicht gleich unser ganzes Leben ändern, um etwas zu erreichen. Wir können im kleinen Anfang und etwas ausprobieren.

Wenn das Ziel ist ein Buch zu schreiben, könnten wir anfangen ein Blog zu schreiben und einzelne Kapitel veröffentlichen.

So sind viele Autoren deren Bücher ich aktuell lese bekannt geworden. Sie haben einfach angefangen ihr Geschichten zu schreiben und nach und nach kostenlos zu veröffentlichen anstatt zu warten bis sie ein ganzes Buch haben.

So haben sie direkt Feedback bekommen und haben ihr Fähigkeiten immer weiter verbessert und gleichzeitig ein Publikum aufgebaut.

Irgendwann haben sie dann Angebote bekommen die Bücher zu veröffentlichen.

Wenn wir abnehmen wollen, müssen wir nicht direkt unsere ganze Ernährung umstellen, sondern können zuerst Wasser statt Cola trinken oder ein Stück Kuchen weniger essen.

Wir können so herausfinden was uns gefällt und tasten uns immer weiter vor.

Es gibt immer einen ersten/nächsten Schritt, den wir in unserer jetzigen Situation machen können.

Wir können uns so unser eigenes Programm erstellen, dass uns wirklich gefällt. So bauen wir uns Stück für Stück ein Leben mit dem wir glücklich sind.

Ich glaube mittlerweile ich möchte eigentlich ein ganz einfaches Leben führen, brauche aber die großen Ziele, um die Anerkennung zu bekommen nach der ich mich sehne.

Ich bin immer auf der Suche nach mehr. Ich frage mich, ob das alles ist. Dabei ist alles was ich brauche schon da. Ich sehe es nur nicht, weil ich es bei meiner Suche nach dem Sinn übersehe.

Es fällt mir schwer zu erkennen, was ich alles habe. Viele wären froh mein Leben zu führen. Ich sehne mich aber nach dem Leben von anderen. Ich gucke nur was ich noch haben kann und bin nicht dankbar für das, was ich habe.

Ich ärgere mich über die Vergangenheit oder mache mir Sorgen über die Zukunft. Ich warte auf den richtigen Moment, anstatt einfach zu starten.

Ich denke mir immer jetzt muss ich noch dies oder das machen. Ich sehe vieles als lästige Pflicht und nicht als Möglichkeit.

Anstatt mir zu sagen ich muss etwas tun, kann ich mich freuen, dass ich es machen kann. Am Ende ist es meine Entscheidung. Ich muss nicht zum Training gehen oder arbeiten. Ich könnte auch einfach zuhause bleiben.

Wenn ich es als meine Entscheidung sehe übernehme ich Verantwortung und meine Einstellung verändert sich.

Es gibt so viel zu tun zu sehen und zu entdecken. Es gibt mehr als genug. Ich muss es nur erkennen.

Alles was ich habe ist dieser Moment. Es ist alles da was ich brauche, ich weiß es aber nicht zu schätzen.

Ich habe immer die Gelegenheit den Moment voll wahrzunehmen und das Beste draus zu machen.

Stattdessen hetze ich zu Terminen und warte darauf, dass etwas vorbei ist, damit ich einen Haken dahinter machen kann.

Ich bin schnell gelangweilt oder genervt. Ich brauche immer eine Abwechslung. Es muss immer irgendetwas passieren. Es muss weitergehen.

Ich Zwänge alles in meinen Tagesablauf und nehme mir keine Zeit zum Genießen.

Alles muss so schnell und effizient wie möglich passieren. Ich darf keine Zeit verschwenden.

Ich möchte von dieser Einstellung wegkommen und bewusster Leben.

Ich möchte erkennen, was ich alles habe und wieder mehr zur Ruhe kommen.