Realität
Ich habe mich oft aufgeregt, wenn ich mit dem Auto unterwegs war. Entweder waren es die anderen Autofahrer oder die Ampelschaltung. Ich habe mich ständig beschwert und mir gewünscht, dass Dinge anders wären.
Ich habe aber erkannt, dass ich die Realität nicht ändern kann. Es ist deutlich einfacher, sie zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen.
Ich habe erkannt, dass die meisten meiner vermeidlichen Probleme nur in meinem Kopf existieren, weil ich mir etwas einrede oder etwas nicht wahrhaben möchte.
Indem ich akzeptiere, was ist, verschwende ich nicht mehr so viel Energie und fühle mich leichter.
Ich kann mich auf das konzentrieren, was ich beeinflussen kann, und wünsche mir nicht mehr so oft, das Dinge anders sind.
Ich habe angefangen, es mit einfachen Situationen zu üben.
Immer wenn ich auf eine Ampel zufahre, sage ich mir selbst „Perfekt“. Unabhängig davon, ob sie grün, rot oder gerade umgeschaltet ist. Ich kann es nicht beeinflussen und es macht auch keinen Unterschied.
Es fällt mir auch immer leichter zu akzeptieren, wenn jemand vor mir zu langsam fährt. Ich atme durch und lasse die Wut gehen.
Ich möchte es mit diesen einfacheren Situationen üben, um dann immer besser darin zu gehen und auch Situationen zu akzeptieren, die wirklich von Bedeutung sind.
Bevor ich spazieren gehe, sage ich mir, dass Heute das perfekte Wetter für einen Spaziergang ist. Unabhängig davon, ob die Sonne scheint es regnet oder stürmisch ist.
Ich möchte trainieren, immer das Beste in einer Situation zu sehen. In der Regel bietet sich in allem eine Gelegenheit. Es ist aber schwer sie zu finden, wenn wir uns aufregen.
Oft ist ein scheinbarer Rückschlag der Weckruf, den wir gebraucht haben oder er ermöglicht uns etwas zu lernen und besserzumachen.
Ich möchte so auch in brenzlig Situationen einen klaren Kopf behalten und die beste Entscheidung treffen können.
Ich möchte mich nicht von meinen Gefühlen leiten lassen und etwas tun, was ich später bereue.
Ich möchte mit Stolz darauf zurückblicken können, wie ich mit der Situation umgegangen bin.
Es bringt mich nicht weiter, mich zu beschweren. Es kostet nur Energie und Kraft.
Arnold Schwarzenegger hat etwas ähnliches gemacht. Er hat sich darüber gefreut, wie gut er schon in etwas geworden ist und dass er die Gelegenheit hat, es noch zu verbessern. Egal, was er tun sollte. Er hat immer sein Bestes gegeben.
Ich möchte einen Punkt kommen an dem ich alles, was mir passiert als Möglichkeit zum Lernen und Wachsen sehe.
Natürlich ändert sich dadurch nichts eine Situation. Trotzdem ist es besser für mich.
Es macht einen merklichen unterschied aus, wie wir Situationen sehen.
Unser Körper bereitet sich unterschiedlich auf wahrgenommene Gefahren oder Herausforderungen vor. Es gibt physiologische Unterschiede, die wir messen können.
Der aktuelle Moment ist genauso wie er sein sollte. Wenn ich mich mit ihm streite, verliere ich jedes Mal. Das möchte ich wirklich verinnerlichen und akzeptieren.
Ich möchte mich um das kümmern, was in meiner Kontrolle liegt. Wenn ich etwas nicht beeinflussen kann, möchte ich es akzeptieren. Ich kann nichts daran ändern.
Ich kann nicht jeden Moment bestimmen. Ich kann mich aber dazu entscheiden, immer das Beste aus der aktuellen Situation zu machen.
Schmerz, Fehler und Rückschläge gehören zum Leben dazu. Wenn ich mich aber von Ihnen vereinnahmen lasse und mich darüber beschwere, füge ich mir selbst unnötig viel Leid zu.
Wenn ich mich selbst dabei erwische, kann ich mich fragen, was jetzt zu tun ist.
Dadurch übernehme ich die Kontrolle über meine Leben. Ich verlasse die Opferrolle und übernehme Verantwortung.
Es hilft auch Dankbarkeit zu praktizieren, um die negativen Gedanken und Gefühle zu überschreiben. Ich kann mich dafür umschauen und finde sehr viele Dinge, für die ich dankbar sein kann.
Ich möchte weiter üben Situationen so zu nehmen, wie sie sind und mit einem klaren Kopf zu handeln.