Meine Herausforderung

Ich renne so schnell, wie ich kann. Es ist aber nie genug. Ich habe das Gefühl, dass es immer noch mehr sein müsste.

Nur noch ein bisschen schneller, dann würde ich mein Ziel erreichen und mich endlich gut genug fühlen.

Diesem Motto bin ich mein ganzes Leben gefolgt. Ich habe daran geglaubt, dass es reicht, wenn ich ein bestimmtes Level erreiche. Ich habe aber gemerkt, dass es niemals reichen wird.

Ich habe das Gefühl mit angezogener Handbremse zu fahren aber gleichzeitig das Gaspedal bis zum Anschlag durchzudrücken.

Obwohl ich schon immer gewusst habe, dass es an meinem Selbstwert liegt, habe ich mich nie wirklich damit auseinandergesetzt.

Ich habe gedacht, dass es sich von selbst regelt, wenn ich genug geleistet habe. Wenn ich es irgendwann geschafft habe.

Damit ist jetzt aber Schluss. Ich habe erkannt, dass mein Ansatz einfach nicht funktionieren wird und ich eine andere Lösung brauche.

Deshalb habe ich beschlossen, mein Selbstwert zu stärken.

Mein Glaube nicht gut genug zu sein, ist die wahre Ursache. Dort möchte ich ansetzen.

Ich bin von Unsicherheiten geplagt und möchte es immer allen recht machen.

Ich lebe nach den Erwartungen, von denen ich glaube, dass sie andere an mich haben.

Dabei versuche ich es allen recht zu machen. Nur eine Person kommt dabei zu kurz - Ich selbst.

Ich habe das Gefühl, dass ich auf der Ersatzbank sitze und mein Leben an mir vorbeizieht.

Es fühlt sich alles noch nach einer Probe an und ich warte auf die Aufführung.

Ich habe Angst Fehler zu machen und neige dazu vor Herausforderungen wegzulaufen.

Ich schäme mich dafür, wenn ich nicht das leiste, was ich von mir selbst erwarte und möchte, verhindern Schwäche zu zeigen.

Es fällt mir schwer, Entscheidung zu treffen, weil ich mich selbst unglaublich unter Druck setze. Es fühlt sich an, als ob es immer um Leben und Tod geht.

Bloß nichts falsch machen!

Deshalb verbringe ich so viel Zeit in meinem Kopf, anstatt zu handeln. Ich habe Angst die falsche Entscheidung zu treffen. Ich erwarte von mir, dass sie perfekt ist.

Ich versuche das Gedankenkarussell zu verlassen, indem ich mehr denke. Es ist ein Teufelskreis.

Ich erwarte von mir in allem gut zu sein und gestatte mir nicht Neues auszuprobieren. Ich schränke mich selbst ein.

Ich habe meinen Selbstwert an meine Leistung und die Ergebnisse geknüpft.

Deshalb wirken jede Entscheidung und jede Situation so wichtig. Wenn ich versage oder Fehler mache, bedeutet es für mich, dass ich nicht gut genug bin und mich mehr anstrengen muss.

Ich lasse Menschen nicht an mich heran, weil ich Angst habe, dass sie hinter meine Maske blicken könnten und feststellen, dass ich nicht perfekt bin.

Ich ziehe mich zurück, um meine Schwächen zu verbergen und das Bild einer Person, die alles im Griff hat, nicht zu gefährden.

Es fällt mir dadurch sehr schwer authentisch zu sein und mich nicht selbst zu zensieren.

Ich möchte den Anschein erwecken, dass mir alles leichtfällt.

Ich nehme Enttäuschungen, Ablehnung und Kritik sehr persönlich und fühle mich dadurch schnell verletzt. Es wirft mich aus der Bahn.

Ich glaube das, wenn ich noch ein bisschen besser werde, endlich das bekomme, was mir fehlt.

Ich stehe mir selbst im Weg und mache mir das Leben schwerer, als es sein müsste.

Ich habe das Gefühl, alles erreichen zu können, was ich mir wünsche, fange aber nicht an, weil ich Angst vor dem Scheitern habe.

Ich denke zu viel, grübele und mache mir Sorgen ohne Ende.

Ich warte auf den perfekten Plan, um endlich loszulegen.

Ich versuche die innere Leere mit Leistung zu füllen. Es funktioniert aber einfach nicht. Anstatt es zu erkennen, glaube ich einfach mehr leisten zu müssen.

Mein Leben ist geprägt von Kontrolle und Zwang. Ich versuche, so sicherzustellen, meine eigenen viel zu hohen Erwartungen zu erfüllen.

Ich gebe mir keine Chance zu gewinnen, weil meine Erwartungen so hoch sind. Sobald ich etwas Neues erreiche, ist das der neue Standard, den ich halten muss.

Es geht immer darum mehr zu erreichen. Höher, schneller, weiter. Ich kann nie stehen bleiben und das genießen, was ich geschafft habe. Es muss immer weitergehen.

Ich fühle mich gehetzt und getrieben.

Ich schwanke von einem Extrem zum anderen. Es fällt mir schwer, eine Balance zu finden.

Solange alles nach Plan läuft, schaffe ich mein Pensum sogar. Sobald aber irgendetwas dazwischenkommt, wird es zu viel und ich fühle mich gestresst und überfordert. Ich möchte weglaufen, alles hinschmeißen und von vorne anfangen.

ich bin immer am Limit, weil ich glaube immer besser werden zu müssen. Keine Zeit verschwenden, immer alles optimieren, alles so effizient wie möglich erledigen.

Keine Zeit für Spaß und Freude. Alles für die Selbstoptimierung.

ich wünsche mir, den selbstgemachten Druck loszuwerden und eine Lockerheit in mein Leben zu bringen.

Ich möchte mich von der Kontrolle und dem Zwang verabschieden und mich auf meine Intuition verlassen.

Ich möchte eine Balance finden, stehenbleiben können und mein Leben genießen.

Ich möchte zur Ruhe kommen und mit mir selbst zufrieden sein.

Ich möchte erkennen können, was ich alles Gutes in meinem Leben habe.

Ich möchte am Leben teilnehmen und mir nicht selbst im Weg stehen.

Ich möchte aufhören, mir selbst Steine in den Weg zu legen und mir das Leben nicht schwerer machen, als es sein muss.

Um das zu schaffen, möchte ich die Ursache angehen und meinen Selbstwert steigern.

Mein Plan

Was ist dein Traum? Wie kann ich helfen?