Mein Plan

Ich möchte antifragiles Selbstvertrauen entwickeln.

Ich möchte mich auf mich verlassen können und wissen, dass ich mit allem umgehen kann, was auf mich zukommt.

Um das zu erreichen habe ich mir zwei Regeln überlegt:

  1. Je schlechter ich mich fühle, umso wichtiger ist mein Protokoll
  2. Wenn ich mich vor etwas drücke, mache ich es erst recht

Selbstvertrauen aufbauen

Mit der ersten Regel möchte ich sicherstellen, dass ich auch an schlechten Tagen an meinem Protokoll festhalte und so die Dinge tue, die dazu führen, dass es mir gut geht.

In dem ich das tue, was ich mir vornehme, lerne ich, dass ich mir selbst vertrauen kann und so mein Selbstvertrauen stärke.

Ich möchte mir selbst beweisen, dass ich mich auf mich verlassen kann.

Dazu möchte ich Tage als Meisterwerke kreieren. Ich möchte eine Routine und Struktur haben, durch die ich die Dinge tue, die dazu führen, dass ich mich gut fühle und die Dinge vermeiden, die das Gegenteil bewirken.

Ich fühle mich oft nicht gut genug, um das zu tun, was dazu führen würde, dass ich mich besser fühle. Mit dieser Regel stelle ich sicher, dass ich es trotzdem tue und nicht immer weiter in den Teufelskreis gerate.

Ich nehme meine besten Tage dazu als Vorlage und integriere alle Dinge, die die Tage so gut gemacht haben.

Meine Tage entwickeln sich mit mir, während ich mich immer besser kennenlerne.

Besonders wichtig ist, dass ich die Dinge, die zu weniger optimale Tagen führen, sein lasse.

Hier bin ich schon recht weit, möchte mich aber wieder darauf fokussieren. Ich habe das Gefühl, dass es ein wichtiger Schritt ist, um mein Selbstvertrauen zu stärken.

Antifragilität entwickeln

Die zweite Regel führt dazu, dass ich mich meinen Ängsten stelle und auf Herausforderungen zugehe.

Ich möchte meine Gefühle als Orientierung nutzen und so herausfinden, was ich wirklich will.

Sie zeigen mir, dass es mir etwas bedeutet und ich mich in die richtige Richtung bewege.

Wenn ich nichts fühlen würde, ist es auch nichts, was ich wirklich möchte.

Es ist ein Unterschied, ob ich irgendjemanden nach dem Weg frage, oder meine Traumfrau anspreche. Meine Reaktion weist mir den Weg.

Immer, wenn ich etwas machen möchte und bemerke, dass ich versuche es mir selbst auszureden, ist das ein Zeichen, dass ich es erst recht mache.

Als ersten Schritt möchte ich mich meinen Herausforderungen und Ängsten stellen und nicht mehr weglaufen.

Ich möchte aufhören mich selbst zu zensieren und zurückzuhalten und das das auszusprechen, was ich wirklich denke und fühle.

Ich möchte dann lernen, auf Herausforderungen zu zugehen, mich auf sie zu freuen und sie als Chancen sehen.

Ich möchte wissen, dass ich mit allem umgehen kann, was auf mich zukommt und an allen Herausforderungen wachse.

Je schwieriger die Situation, umso stärker gehe ich daraus hervor.

In dem ich die Dinge tue, vor denen ich mich drücke, stelle ich mich meinen Ängsten, Gefühlen und Unsicherheiten und nehme ihnen so die Macht über mich.

Selbstbild stärken

Ich möchte mich für positives Verhalten feiern und so mein Selbstbild stärken.

Ich möchte mir selbst den Druck nehmen, indem ich mein Leben als großes Experiment sehe.

Es fällt mir leichter Entscheidungen zu treffen, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es um Leben und Tod geht.

Ich bin ein neugieriger Wissenschaftler, der einfach nur herausfinden möchte, was passiert.

Dadurch fällt es mir leichter Entscheidungen zu treffen und Erfahrungen zu sammeln.

Ich kann so meinen Selbstwert von den Ergebnissen trennen.

Die Ergebnisse sind dann nicht mehr so wichtig, sondern das, was ich daraus lerne.

Wenn mir ein Fehler unterläuft, möchte ich ihn nicht immer wieder in meinem Kopf durchspielen, sondern mir ab dem Punkt, als er passiert ist, vorstellen, dass ich die optimale Entscheidung getroffen habe und das verstärken.

Gedanken und Gefühle verarbeiten

Ich möchte das Gedankenkarussel verlassen und am Leben teilnehmen.

Ich möchte verhindern, vor Schwierigkeiten wegzulaufen, das Denken, Grübeln und Sorgen machen beenden und stattdessen ins Handeln kommen.

Das gelingt mir, indem ich meine Gefühle und Gedanken verarbeite. Das Schreiben hilft mir sehr dabei. Aber auch das Meditieren und zur Ruhe kommen.

Ich fühle mich dadurch nicht mehr so überwältigt, gehetzt und kann klarer denken.

Wenn ich einen Drang nach Unterhaltung spüre, mehr Geld ausgebe oder es mir schwer fällt zur Ruhe zu kommen, ist das ein Zeichen, dass mich etwas bedrückt. Ich möchte verstärkt darauf achten und entsprechend handeln.

Ein guter Hinweis kann mir dabei mein Ruhepuls geben. Wenn er erhöht ist, ist das ein Zeichen, dass ich mich gestresst fühle und es etwas gibt, das mich belastet.

Je besser ich mich kenne, umso selbstsicherer werde ich.

Wenn ich mich dabei erwische, dass ich zu viel nachdenke, möchte ich mich fragen, was ich jetzt tun kann, um ins Handeln zu kommen.

Ich übernehme die Verantwortung für mein Leben und verlasse die Opferrolle. Statt mich zu beschweren oder zu meckern, frage ich mich, was jetzt zu tun ist und gehe es an. Ich übernehme so die Kontrolle und die Verantwortung für mein Leben.

Ich möchte mich auch meinen Gefühlen stellen und sie nicht unterdrücken. Ich möchte sie zulassen und verarbeiten.

Sobald ich in mich spüre und auch die unangenehmen Gefühle zulasse, verschwinden sie meistens von allein. Es ist nur meine Angst vor ihnen, die sie so stark macht.

Erfolg oder Gelegenheit zum Lernen

Ich möchte meinen Selbstwert von Ergebnissen trennen und mich nicht über sie definieren.

Dazu möchte ich alles Experiment sehen. Ich möchte herausfinden, was passiert und daraus lernen.

Entweder erreiche ich das, was ich möchte, oder ich lerne, was ich beim nächsten Mal anders machen kann.

Die Reaktion der anderen Menschen hat nicht zwangsläufig etwas mit mir zu tun. Es gibt unendlich viele Gründe für die Reaktion, die nichts mit mir zu tun haben.

Ich habe meinen Teil getan und kann stolz darauf sein. Ich habe mein Bestes gegeben und das ist alles, was ich tun kann.

Ihre Reaktion ist nicht mehr in meiner Hand und ich kann sie nicht beeinflussen.

Ich möchte Enttäuschungen, Ablehnung und Kritik als Gelegenheit zum Üben nutzen, um zu lernen besser mit ihnen umzugehen.

Fehler und Rückschläge sind dabei neutrale Daten, aus denen ich lernen kann, um beim nächsten Mal eine bessere Entscheidung treffen zu können.

Anstatt sie als Warnsignal zu interpretieren, möchte ich sie als Wegweiser nutzen. Sie zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin und meine Komfortzone verlassen habe.

Ich möchte sie wie ein Wissenschaftler sehen, der herausfinden möchte, was passiert.

Selbstmitgefühl

Bei Rückschlägen werde ich Selbstmitgefühl praktizieren, indem ich mich daran erinnere, dass es nicht an mir liegt, sondern menschlich ist Fehler zu machen.

Ich öffne mich und rede über meine Gefühle und Gedanken. ich gehe das Risiko ein, mich verletzlich zu machen. Scham hat nur so lange Macht über mich, bis ich es ausspreche.

Dadurch lege ich meine Maske ab und erkenne, dass ich nicht perfekt sein muss, Schwächen menschlich sind und das, was die Menschen wirklich von mir wollen, meine Authentizität und Verletzlichkeit ist. So kann ich echte Beziehungen eingehen.

Ins Handeln kommen

Alle diese Ideen dienen dazu ins Handeln zu kommen.

Sobald ich etwas tun möchte, soll die zweite Regel greifen und mich dazu bringen, es zu tun.

Die Angst und die Ausreden wachsen dabei mit der Zeit, die verstreicht, bis ich es tue. Je schneller ich handle, umso leichter ist es.

Aus den Erfahrungen kann ich lernen und bessere Entscheidungen treffen.

Durch die positiven Reaktionen auf mein Handeln, stärke ich mein Selbstvertrauen und traue mich immer mehr.

Ich bekomme auch Feedback, durch das ich mich immer besser kennenlerne und herausfinde, was funktioniert.

Ich möchte dadurch eine Aufwärtsspirale in Gang setzen, die mich immer weiter nach oben bringt.

Ich achte darauf welche Tätigkeiten und Menschen mir Energie verleihen und möchte diese öfter machen. Alles, was mir Energie raubt, möchte ich vermeiden. Dieses System soll als mein Kompass dienen und mir eine Richtung und Orientierung geben.

Ich möchte mit Rückschlägen rechnen und wissen, dass es ein schwieriger Prozess wird, aber daran glauben, dass ich es schaffen werde.

Ich werde einen Schritt nach dem andern angehen und nicht alles auf einmal ändern.

Ich möchte mir für jeden Bereich einen Plan überlegen und diesen dann in meinen Tag integrieren.

Ich habe mir überlegt eine Art Anleitung zu jedem Thema zu erstellen, die ich dann wie einen Trainingsplan einfach anwenden kann, ohne mir zu viele Gedanken machen zu müssen. Etwas, das mich daran erinnert, was ich möchte und wie ich es erreiche.

Was ist dein Traum? Wie kann ich helfen?