Der ultimative Live-Coach

21.05.2024

Oft fällt es uns schwer, uns aufzuraffen und das zu tun, was wir uns vorgenommen haben.

Wir bekommen neue Informationen und fühlen uns motiviert sie umzusetzen. Am Anfang funktioniert es auch sehr gut aber nach und nach werden wir nachlässiger. Wir finden immer mehr Ausreden es nicht zu tun.

Im Prinzip wissen wir, wie wir unsere Ziele erreichen. Wir bleiben nur nicht dran. Wir setzen es nicht um.

Wir warten auf dem perfekten Moment, der aber nie kommt. Wir wollen uns bereit fühlen, um loszulegen.

Wir wissen, was wir wollen, und können unsere Gefühle als Orientierung nutzen.

Sobald wir bemerken, dass wir uns etwas ausreden wollen, können wir das als Trigger nutzen, es erst recht zu tun.

Wir stellen fest, dass unsere Limitierung hauptsächlich in unserem Kopf ist. Wir stehen uns selbst im Weg. Wir können uns das Leben aufbauen, dass wir uns wünschen. Wir müssen nur bereit sein, den Preis dafür zu bezahlen.

Es funktioniert super, um anzufangen, aber auch um weiterzumachen. Um noch eine Wiederholung zu schaffen.

Unsere innere Stimme und den Widerstand als Orientierung nutzen.

Wir wissen selbst am besten, was richtig und wichtig für uns ist. Niemand anderes kann uns sagen, wie wir leben sollten. Wir sind der Experte für unser eigenes Leben.

Wenn es uns gelingt, aufmerksam zu beobachten, wann wir uns etwas ausreden wollen, können wir das als Zeichen sehen, weiterzumachen. Das sind die Wiederholungen, die zählen.

Wir haben so einen Auslöser und ersetzen ein negatives Verhalten (aufgeben) durch ein positives Verhalten (weitermachen).

So können wir die Dinge tun, die uns wirklich wichtig sind und wir werden unser eigener Trainer. Unser interner Dialog weist uns den Weg.

Um die Gewohnheit zu etablieren können wir uns jedes Mal, nachdem wir das getan haben, wovor wir uns gedrückt haben, selbst dafür feiern.

Das ist das Herzstück des Verhaltensmodells von BJ Fogg. Es gibt einen Auslöser, die Handlung und anschließend die Belohnung. Sie sorgt dafür, dass wir die Handlung auch gerne wiederholen und somit die Gewohnheit, schneller etablieren.

Er legt den Fokus darauf, den Menschen beizubringen, wie sie sich selbst richtig feiern, nachdem sie ein erwünschtes Verhalten gezeigt haben. Er hält es für seinen wichtigsten Beitrag.

Damit wir es aber nicht übertreiben und uns erholen, können wir unsere Tage so strukturieren, dass wir abwechselnd Phasen der Aktivität und der Erholung einplanen.

Es gibt nicht nur den Tag und Nacht Rhythmus, sondern auch kürzere Rhythmen über den Tag verteilt. Wir haben 60-90 Minuten Energie und anschließend sollten wir uns 7-20 Minuten erholen. So können wir über den Tag mehr schaffen, als wenn wir konstant aktiv sind.

Wir sollten uns an unsere biologischen Rhythmen halten und 100 % Bei der Aktivität geben, uns dann aber auch zu 100 % erholen.

Das bedeutet nicht, dass wir uns das Sofa legen und Fernsehen gucken oder zum Handy greifen sollten. Das ist keine wirkliche Erholung.

Stattdessen können wir ein Nickerchen machen, meditieren, uns mit Freunden treffen oder einem Hobby nachgehen. Je nachdem, was wir vorher gemacht haben, kann auch ein Spaziergang oder Sport ein guter Ausgleich sein.

So greift die Regel von oben auch bei der Erholung. Wenn wir es uns ausreden wollen, ist das ein Zeichen, dass wir wahrscheinlich etwas Ruhe brauchen. Gerade dann sollten wir uns dazu zwingen, uns zu erholen.

Wir können uns selbst Zusätzlich die Option, anstatt unserer Routine, Nichts zu tun, geben.

Das ermöglicht es, uns zusätzliche Erholung zu bekommen, wenn wir sie wirklich brauchen.

In der Regel stellen wir aber nach ein paar Minuten fest, dass wir doch lieber unsere Routine machen, als nur untätig herumzuliegen.

Wir können also nur gewinnen. Entweder wir erholen uns oder wir machen unsere Routine.

Auf diese Weise können wir unseren inneren Schweinehund auf unsere Seite ziehen und von ihm profitieren. Wir machen aus einer Schwäche eine Stärke, die uns hilft, unsere Ziele zu erreichen.

Was ist dein Traum? Wie kann ich helfen?