Endloser Kreislauf
Wir werden nie an einem Punkt ankommen, an dem wir keine Probleme mehr haben.
Das Leben ist eine Heldenreise nach der anderen.
Wir werden immer vor neuen Herausforderungen stehen, wenn wir uns weiterentwickeln.
Wenn wir vor unseren Herausforderungen weglaufen, stellt uns das Leben immer wieder ähnliche Aufgaben.
Wir machen immer wieder die gleichen Fehler und das führt zu denselben Problemen.
Auf den ersten Blick wirkt diese Sichtweise sehr ermüdend. Wir sehnen uns nach einem Punkt, an dem wir es endlich geschafft haben. An dem wir uns ausruhen und unser Leben genießen können. Ohne Probleme oder Herausforderung.
Wir wünschen uns von der Last befreit zu sein. Wir wollen glücklich und zufrieden bis zum Ende unserer Tage leben.
Nach jedem Winter kommt aber auch wieder ein Sommer. Wir kommen von jeder Heldenreise stärker zurück. Es gibt dann eine Phase, in der wir unseren Erfolg genießen und mit anderen teilen können.
In der Regel besteht unsere Belohnung aus Weisheit und Wissen. Wir können damit anderen bei ihrer eigenen Heldenreise unterstützen.
Es fällt uns aber schwer, lange in diesem Zustand zu bleiben. Wir brauchen eine Aufgabe. Wenn wir zu lange stillstehen, spüren wir das existenzielle Vakuum.
Der Begriff wurde von Viktor Frankl geprägt. Unserem Leben fehlen der Sinn und die Bedeutung. Wir versuchen diese Leere mit Geld, Ruhm oder Macht zu füllen, werden es aber niemals schaffen.
Wir sind im Hamsterrad gefangen, bis wir den nächsten Aufruf zum Abenteuer annehmen.
Erst wenn wir uns auf den Weg machen, spüren wir wieder einen Sinn im Leben.
Das ist zwar sehr anstrengend, aber es lohnt sich.
Wir werden auch diese Herausforderung bewältigen und stärker daraus hervorgehen.
Wir haben immer größere Hindernisse vor uns. Wir wachsen immer weiter. Wir haben mehr Einfluss und können immer mehr bewegen.
Wir können eine endlose Aufwärtsspirale starten. Auf diese Reise gibt es zwar viele Aufs und Abs, generell geht es aber aufwärts.
Anstatt uns vor unseren Herausforderungen zu drücken, können wir uns darauf freuen und sie annehmen.
Wie mit allen Dingen, die wir regelmäßig machen, werden wir besser darin.
Was früher schwer war, ist heute Alltag.
Wir wollen nicht immer vor den gleichen Problemen stehen, sondern uns weiterentwickeln.
Wir müssen anfangen, auch wenn wir uns noch nicht bereit fühlen. Wir werden uns niemals bereit fühlen, wenn wir etwas Neues machen wollen.
Mut ist die Fähigkeit in einer gefährlichen oder riskanten Situation unsere Angst zu überwinden. Es bedeutet nicht, dass wir keine Angst haben.
Wir müssen irgendwo anfangen und Erfahrungen sammeln. Dann werden wir immer besser darin.
Irgendwann wird es zur Routine und schließlich langweilig. Dann brauchen wir eine neue Herausforderung.
Wir sollten unsere Herausforderungen immer wieder an unsere Fähigkeiten anpassen. So fällt es uns leichter, in optimale Erfahrungen zu kommen und uns weder zu langweilen noch eingeschüchtert oder überfordert zu fühlen.
Ich möchte wirklich akzeptieren, dass es niemals einen Punkt geben wird, an dem ich keine Probleme mehr haben werde.
Ich möchte aus meinen Fehlern und Rückschlägen als Daten sehen und daraus lernen. Sie sind ein Zeichen, dass ich auf dem richtigen Weg bin und meine Komfortzone verlasse.
Ich möchte mich meinen Herausforderungen stellen und nicht weglaufen.
Ich möchte mein Gefühl mich vor etwas zu drücken als Kompass nutzen und darauf zugehen.