Langweilige Leben
Ich habe mich bewusst für ein "langweiliges" Leben entschieden.
Ich habe meine Routine gefunden und mache die Dinge, die mir Freude bringen täglich. Ich verzichte bewusst darauf mich selbst zu stressen und immer beschäftigt sein zu müssen. Ich möchte meine Tage nicht mir Aktivitäten vollstopfen und immer auf die Uhr schauen müssen, weil ich zum nächsten Termin muss. Ich nehme mir Zeit für mich und versuche immer weiter selbst über meine Zeit zu bestimmen.
Ich möchte die Dinge tun, weil sie mir wirklich Freude bereiten und nicht weil es eine gute Instagram Story ist.
Ich arbeite, trainiere, lese und schreibe, gehe spazieren, arbeite im Garten und meditiere. Ich probiere Neues aus und teste, ob ich es in meine Routine aufnehmen möchte.
Ich habe sehr viele unterschiedliche Interessen, die in Phasen kommen und gehen. Ich beschäftige mich eine Zeit intensiv mit einem Thema und gehe dann zu dem Nächsten über.
Ich verzichte auf die meisten Dinge, die allgemein als Spaß bezeichnet werden. Dadurch bin ich motivierter und habe auch bei meiner "langweiligen" Routine Spaß.
Es ist ein einfaches und unkompliziertes Leben.
Ich versuche so langfristig und nachhaltig zufrieden sein, anstatt mich mit kurzfristigem Vergnügen zu unterhalten.
Ich habe meinen Tagesablauf nach und nach so aufgebaut, wie er jetzt ist. Aktuell macht es mir sehr viel Spaß. Ich habe alles, was ich nicht tun möchte eliminiert, automatisiert oder so effizient wie möglich gestaltet. So habe ich mehr Zeit für die Dinge, die ich tun möchte.
Ich habe den Alltag "automatisiert" und kann mich so um andere Dinge kümmern. Ich muss mich nicht fragen, was ich heute mache, anziehen oder esse. Dadurch habe ich genug Zeit und Kapazitäten für andere Dinge.
Mein Motto ist:
"Build a Life you don't need a vacation from"
und ich glaube ich bin auf einem guten Weg das zu erreichen.
Auch wenn die Struktur fest ist, sind die Tätigkeiten immer unterschiedlich. Bei mir sieht kein Tag aus wie der andere. Mein Arbeitstag ist immer unterschiedlich. Ich ändere regelmäßig meinen Trainings- und Ernährungsplan und versuche generell Abwechslung in mein Leben zu bringen.
Ich habe festgestellt, dass es mir besser gefällt produktiv zu sein anstatt Spaß zu haben. Ich bin einfach zufriedener, wenn ich das Gefühl habe etwas geschafft zu haben. Es gefällt mir Fortschritte zu erzielen und besser zu werden.
Wenn ich meinen Tag auf YouTube verbracht habe, bin ich einfach unzufrieden und fühle mich nicht gut. Ich hatte nicht mal wirklich Spaß dabei. Wenn ich es länger mache, werde ich immer träger und möchte irgendwann gar nichts mehr tun.
Durch meinen Lebensstil möchte ich mein Leben nach und nach verbessern. So habe ich eine langsame aber konstante Veränderung. Ich versuche so ein Gleichgewicht zwischen Routine und Abwechslung zu finden.
Ich möchte so verhindern immer das Gleiche zu tun und dann einen radikalen Wechsel zu brauchen, bei dem ich mein komplettes Leben über den Haufen werfe (z. B. Midlife Crisis).
Ich versuche auch mich nicht zu sehr auf meine Ziele zu fokussieren sondern auf die Prozesse, also die täglichen Handlungen, um sie zu erreichen. Ich möchte die Dinge tun, weil sie mir gut tun und nicht nur um ein Ziel zu erreichen. Das Ziel soll in den Hintergrund rutschen und "nebenbei" erreicht werden. Ich möchte Spaß bei den Handlungen haben und möchte mich so immer weniger um die Kennzahlen kümmern.
Beim Investieren klappt es schon ganz gut und bei der Arbeitszeit wird es besser. Bei meinem Gewicht/Training muss ich noch daran arbeiten. Ich möchte mich auf den Plan verlassen und ihn einfach ausführen.
Ich hinterfrage meine Routine regelmäßig und überprüfe so, ob sie mir noch gefällt oder ob ich etwas ändern muss.
Ich streiche Dinge rigoros, die mir nicht mehr dienen und ersetze sie durch bessere.